Die tiergestützte Pädagogik in der Praxis
Viele Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen immer wieder, dass Kinder, die einen regelmäßigen, artgerechten Kontakt gerade mit Katzen und Hunden haben, eine hohe, emotionale und wissensgesteuerte Bindung zu anderen Lebewesen entwickeln, die sie auch im Laufe ihres späteren Lebens behalten.
(Michael Godau „Kaninchen, Hund und Co in der Kita“)
Die pädagogische Arbeit mit einem Hund, der als positiv-unterstützender Lernbegleiter in die Bildungsprozesse eingebunden wird, hat sich auf die allgemeine Entwicklung von Kindern äußerst positiv ausgewirkt.
Kindern mit erhöhtem Förderbedarf oder Migrationshintergrund wurde mit Hilfe des Hundes ein leichterer Zugang zu Sprache, Kommunikation und sozialem Miteinander auf eine ganz besondere Weise eröffnet.
Unser Therapiebegleithund wird die Gruppenräume nur zu Angeboten und Projekten mit einem oder zwei Kindern betreten, nie mit der gesamten Gruppe. Dies wäre sowohl für die Kinder, als auch für den Hund in der Arbeit mit dieser Altersgruppe eine enorme Überforderung. Ziel ist, sich völlig auf das Kind /die Kinder und das entwicklungsunterstützende Angebots konzentrieren zu können. An Spaziergängen oder Angeboten im Garten, die nicht in geschlossenen Räumen stattfinden, kann die Anzahl der Kinder entsprechend erhöht werden.
Unser Hund ist speziell ausgebildet und wir achten auf gesundheitliche Unbedenklichkeit und Hygiene. Der Hund wird sich den größten Teil des Tages im Leitungsbüro aufhalten. Dieses wird täglich gesaugt und in regelmäßigen Abständen desinfiziert.
Die Gruppenräume oder den Garten wird der Hund nur zu pädagogischen Projekten oder Angeboten für einen begrenzten Zeitraum betreten und wird nach Beendigung zurück in seinen Rückzugsraum zur Erholung gebracht.
Unser Thearpiebegleithund Udo